19.10.23 Nistkastenkontrolle und Biotoppflege an zwei Terminen zusammen mit der Firma Xylem

06.05.23 Ausflug nach Stadt und Wildpark Bad Mergentheim

27.10.22 Nistkastenkontrolle mit Mitarbeitern der Firma Xylem

18.06.22 Ausflug nach Eltville und dem Tierpark Rheinböllen

Jakobskreuzkraut Aktion des Landschaftspflegeverbandes am 11. Juni.

Bericht 50 Jahre Schwalbenzählung

Bericht Dritte Biotoppflege mit der Firma Xylem am 06. Februar 2020

Bericht Naturlehrpfad in Wenigumstadt mit neuen Tafeln neu gestaltet vom 5. Dezember 2019

Bericht Biotoppflege mit der Firma Xylem am 17. Oktober 2019

Bericht Neues Insektenhotel am Bammertsgraben vom 27. Juni 2019

Bericht zur Hauptversammlung mit Neuwahl vom 08. März 2019

Bericht über Blühfläche am Linsenbuckel vom 19. Juli 2018

Der NVV zu Gast bei der GBAB; 18.04.2018

Der NVV zu Gast in der Firmenzentrale der Metzgerei Häuser; 09.03.2018

Bericht zur Hauptversammlung mit Neuwahl vom 24. März 2017

Mit dem Apfelexpress zum Apfelsaftpflücken 2016

Ankündigung Ehrenabend zur 90 Jahrfeier Bachgaubote vom 18.09.2014

Bericht zum Ehrenabend zur 90 Jahrfeier Bachgaubote vom 25.09.2014

Bericht zur Hauptversammlung mit Neuwahl vom 06. März 2015

 


Nistkastenkontrolle und Biotoppflege an zwei Terminen zusammen mit der Firma Xylem
Wenigumstadt 19.10.2023 (RO) an zwei Terminen im Oktober hat der Naturschutzvereins Wenigumstadt (NVV), zusammen mit Mitarbeitern der Firma Xylem Water Solutions Deutschland, zwei wichtige Aufgaben erledigt. Am 12. Oktober wurde die Nistkastenkontrolle durchgeführt. Ca. 200 Nistkästen sind im Wenigumstädter Wald vorhanden. Diese müssen für die nächste Brutsaison vorbereitet werden. Defekte Kästen werden ausgetauscht, fehlende ergänzt, aber alle werden grob gereinigt, um das alte Nistmaterial zu entfernen und damit auch Parasiten, die der neuen Brut dann schaden könnten. Welcher Vogel im Kasten gebrütet hat kann man am Nest und dem Material erkennen. Mäuse sind uns entgegengekommen und immer ein Highlight Fledermäuse. In einem Kasten sogar fünf Fledermäuse. Am 19. Oktober fand eine Pflegemaßnahme in der Streuobstwiese Linsenbuckel statt. Die Wiese war zwei Wochen vorher gemäht worden. Der Mulch muss entfernt werden, damit die Pflanzen im Boden genug Luft und Licht bekommen, um wachsen zu können. Der Vorstand des Natur- und Vogelschutzvereins Wenigumstadt bedankt sich bei der Firma Xylem, die uns für jeden Termin acht Mitarbeiter, während ihrer Arbeitszeit, zur Verfügung gestellt hat. Unser Dank gilt jedem dieser Mitarbeiter, die wieder sehr engagiert an dieser Aktion teilgenommen haben. Am 19. Oktober ab 12 Uhr wurden dann die Mitwirkenden mit einem Lakefleisch-Essen für ihre Mühen belohnt. Xylem ist einer der größten Wassertechnologie-Anbieter auf der Welt und unterstützt mit solchen Aktionen nicht nur bei uns Projekte. Durch den Arbeitseinsatz der Xylem-Mitarbeiter spendet Xylem einen Betrag für jede geleistete Arbeitsstunde, um damit Projekte in Ländern, die keinen Zugang zu sauberem Wasser haben, zu unterstützen. Zum Beispiel werden mehrmals im Jahr Wassertürme in Asien gebaut. Diese werden zudem durch eine neue App finanziert, mit denen Xylem-Kunden und Interessierte digitale Wassertropfen sammeln können. Für jeden Tropfen spendet Xylem 10 Liter Wasser. Mitmachen lohnt sich. Mehr Informationen unter waterdrop.app (https://www.waterdrop.app/). Foto: Xylem
  

zurück zum Seitenanfang


Ausflug nach Stadt und Wildpark Bad Mergentheim
Wenigumstadt 06.05.2023 (RO). Mit einer 45 Min. Pause, bei Kaffee und Kuchen, an der Raststelle Taubertal erreichten wir gegen 10:00 Uhr Bad Mergentheim. Mitten durch die Altstadt und durch das Schloss ging es zum Kurpark. Bei der Führung wurde uns die Geschichte Bad Mergentheim von 1826, als ein Schäfer die erste Heilquelle durch seine Schafe fand, über 1926 als es den Titel „Bad“ erhielt,  bis zum Jahr 2034, dann richtet Bad Mergentheim die Landesgartenschau Baden-Württemberg aus, dargebracht. 22 lebensgroße Figuren aus Ton, von der Künstlerin Hilde Würtheim, sind im Kurpark zu sehen, der zu den schönsten seiner Art in Deutschland zählt. Nach einer kurzen Pause, die jeder individuell nutzte, ging es zum Wildpark Bad Mergentheim. Wir wollten die Führung, die um 13:30 Uhr startet, nicht versäumen. Die hatte es wirklich in sich. Auf dem Rundgang wurden wir, bis 16:00 Uhr, durch den Park geführt und konnten die Tiere wirklich erleben. Ja, die Tiere wurden gefüttert . Aber sie haben für jede Art eine Methode entwickelt, um ihren Jagdtrieb anzusprechen. Eine Seilbahn, die die Beute in 7 m Höhe bringt, ist weder für Luchs noch Wildkatze ein Problem. Der Uhu hatte leider keinen richtigen Hunger, aber er ist gekommen. Unser Fazit, dieser Wildpark ist mit der Führung ein richtiges Erlebnis für Erwachsene. Kinder bevorzugen den Spielplatz, der allerdings auch sehr aufwendig gestaltet ist. Danach sind wir zum Jägerhof nach Kaltenbrunn, um dort den Tag ausklingen zu lassen. Wir hatten nichts verraten. Deshalb konnten wir beobachten, wie bei jedem die Kinnladen nach unten klappte und ein „oohh“ ertönte, als sie den Gastraum betraten. Die Dekoration dort ist überwältigend. Der Vergleich, sein Abendessen im Weihnachtsshop von Rotenburg ob der Tauber einzunehmen, ist nicht weit hergeholt. Jeder hat natürlich sofort ans Staubwischen gedacht. Der Jägerhof, der Wirt ist Jäger, bietet auch Reh oder Wildschweingerichte an, je nachdem Jagderfolg des Wirtes. Gegen 20:30 waren wir dann wieder in Wenigumstadt.  Der Vorstand des Natur- und Vogelschutzverein Wenigumstadt bedankt sich bei allen, die teilgenommen haben und mit Ihrer Lust und Laune den Tag noch schöner gemacht haben. Foto: Rüdiger Oschwald + Gerald Zumpf
  

zurück zum Seitenanfang


Ausflug nach Eltville und dem Tierpark Rheinböllen
Wenigumstadt 18.06.2022 (RO). Gegen 10 Uhr waren wir in Eltville und stärkten uns mit Kaffee + Kuchen für die bevorstehende Besichtigung. Am Gelben Haus erwarteten uns die Gästeführer und es ging sofort los. Der Duft von 22000 Rosenstöcken ist in der Rosenstadt Eltville in der Rosensaison überall präsent. Sehr viele alte schön restaurierte Gebäude prägen die Altstadt. Die Geschichte von Johannes Gutenberg, der einmal in Eltville gelebt haben soll, durften wir erfahren. Für uns als Natur- und Vogelschutzverein war die sehr große Anzahl von Mauerseglern in der Altstadt sehr erfreulich. Nach der Besichtigung hatte dann jeder Zeit, seinen eigenen Schatten zu finden, denn das Wetter meinte es an dem bisher wärmsten Tag des Jahres sehr gut mit uns. Um 13 Uhr sind wir dann in Richtung Tierpark Rheinböllen gestartet. Ziel war es oben im Hunsrück der Hitze des Rheintals zu entfliehen. Im Tierpark Rheinböllen waren die Temperaturen dann deutlich geringer und ein leichter Wind machte die Mittagshitze deutlich angenehmer. 40 Tierarten sind im Tierpark beheimatet. Bisons, Braunbären, Kängurus, Lamas, Wölfe, Erdmännchen, Rotwild und viele andere, um nur ein paar zu nennen, sind dort zuhause. Bei einigen Arten kann man mitten durch ihr Revier laufen und die Tiere beim Füttern dann manchmal auch streicheln. Um 16:30 Uhr sind wir dann aufgebrochen Richtung Bingen zum Weingut Annenhof, zu unserer letzten Station, um dort in einem angenehmen Ambiente den Tag ausklingen zu lassen. Mit 36 Personen sind wir aufgebrochen und 36 Freunde sind gegen 21.00 Uhr wieder in Wenigumstadt zurück gewesen. Darunter 2 neue Mitglieder für den Natur- und Vogelschutzverein 1924 Wenigumstadt e. V. Foto: Rüdiger Oschwald    

zurück zum Seitenanfang


Biotoppflege zusammen mit der Firma Xylem
Wenigumstadt 17.10.2019 (RO) zum zweiten Mal fand eine Biotoppflege am Biotop Ried und Linsenbuckel zusammen mit Mitarbeitern der Firma Xylem Water Solutions Deutschland und sieben Mitgliedern des Naturschutzvereins Wenigumstadt statt. Wie im letzten Jahr wurden auf der Streuobstwiese Linsenbuckel die Baumscheiben, der jungen Obstbäume gelockert und vom Unkraut befreit. Brombeeren mussten in den Blühstreifen ausgegraben werden, um das weitere Wachstum zu stoppen. Der Bereich der Streuobstwiese der nicht mit einem Blühstreifen bepflanzt war, wurde bereits vor 10 Tagen gemäht. Diese Schnittgut musste jetzt aus dem Hang entfernt werden, da es sonst wie Dünger wirken würde. Wir wollen weiterhin den Charakter einer Magerwiese dort gewährleisten. Auch die Trockenmauer am Biotop Ried wurde von Brombeeren und der einsetzenden Verbuschung befreit. Jetzt können sich die Sandsteine dort wieder durch die Sonne erwärmen und den dort hausenden Tieren/Amphiben/Insekten die nötige Wärme im kommenden Winter spenden. Der Vorstand des Natur- und Vogelschutzvereins Wenigumstadt bedankt sich bei der Firma Xylem, die uns 10 Mitarbeiter, während ihrer Arbeitszeit, zur Verfügung gestellt hat. Unser Dank gilt jedem dieser Mitarbeiter, die unermüdlich und sehr tatkräftig an dieser Aktion teilgenommen haben. Xylem ist einer der größten Wassertechnologie-Anbieter auf der Welt und unterstützt mit solchen Aktionen nicht nur bei uns Projekte. Durch den Arbeitseinsatz der Xylem-Mitarbeiter spendet Xylem einen Betrag für jede geleistete Arbeitsstunde, um damit Projekte in Ländern, die keinen Zugang zu sauberem Wasser haben, zu unterstützen. Zum Beispiel werden mehrmals im Jahr Wassertürme in Asien gebaut. Foto: Xylem.    

zurück zum Seitenanfang


Neues Insektenhotel am Bammertsgraben. Wenigumstadt 27.06.2019 (RO): um der großen Hitze am Siebenschläfertag aus dem Weg zu gehen, wurde das Insektenhotel bereits am frühen Morgen aufgestellt. Der mit Lehm und Stroh gefüllte Holzrahmen wurde letztes Jahr, im Rahmen der Ferienspiele des Natur- und Vogelschutzvereins Wenigumstadt, von Kindern gefüllt. Der Lehm wurde dabei von ihnen feucht verarbeitet, mit dem Stroh vermischt, mit Händen und Füssen vermengt und gestampft. Um Risse zu vermeiden, wurde er über den Sommer hinweg immer wieder leicht angefeuchtet. Jetzt war der richtige Zeitpunkt, um die geschätzten 300 Kg zum Bammertsgraben zu schaffen. Anhänger und ein Traktor mit Frontlader waren nötige Werkzeuge um das Insektenhotel in die vorbereiteten Stützen zu hieven und festzuschrauben. Die Ausrichtung nach Süden garantiert maximale Sonneneinstrahlung und damit maximale Wärme und hoffentlich auch maximalen Bruterfolg von Wildbienen&Co.    

zurück zum Seitenanfang


Der Natur- und Vogelschutz Verein Wenigumstadt zu Gast in der Firmenzentrale der Metzgerei Häuser. Wenigumstadt 09.03.2018(RO). Die Metzgerei Häuser liefert die Fleischwurst für unser Fleischwurstessen am 28. Dezember. Marco Häuser, einer der beiden Geschäftsführer und Mitglied im Verein, hatte uns schon mehrfach gebeten, seinen Betrieb zu besuchen. Am Freitag den 09.03.2018 nahmen wir die Gelegenheit war und sind mit 20 Personen Vorort gewesen. Wir wurden von Marco Häuser begrüßt und durch die gesamte Veranstaltung begleitet. Nach der Einführung in die Geschichte der Metzgerei Häuser, die in den 60. Jahren mit seinen Großeltern begann und sich über seine Eltern, bis zu ihm und seinem Bruder Harald fortsetzte, wurden wir mit den Hygieneregeln, die auch für Besucher gelten, bekannt gemacht. Nachdem Einkleiden, mit Überschuhen, Anzügen und Kopfhauben, begann die Besichtigung der einzelnen Stationen die mit dem Zerlegen der Schweinehälften oder Rinderviertel beginnt und mit der Kommissionierung der Produkte in Transportboxen für die einzelnen Filialen endet. Natürlich wurde dabei ein besonderer Augenmerk auf die Herstellung unserer Fleischwurst gelegt. Wir haben nachgefragt, woher das Fleisch dafür kommt. Marco Häuser erklärte, nur von Ihnen ausgewählte landwirtschaftliche Betriebe, die sich an festgelegte Regeln halten, regelmäßig überwacht, von einem unabhängigen Institut und von deren Einhaltung er sich auch ab und zu persönlich überzeugt, beliefern ihn. Nur Betriebe aus der Region, die Futtermittel aus der Region verwenden, kein Soja aus Übersee füttern, kommen für ihn infrage. Nur so könne er seinen Kunden, mit gutem Gewissen, beste Qualität anbieten. Die Metzgerei Häuser ist auch ausbildender Betrieb. Darunter auch Lehrlinge, Gesellen und Meister aus fernen Ländern, unter anderem aus Japan, die das hohe Können des deutschen Ausbildungssystems nutzen, um dann in ihrem Land durch bessere Qualität bessere Verdienstmöglichkeiten zu habe. Nach einem kleinen Imbiss, bei dem noch weiter diskutiert wurde, verabschiedete uns Marco Häuser. Nach drei sehr interessanten Stunden, sind wir mehr den je davon überzeugt, mit der Metzgerei Häuser, in Bezug auf Nachhaltigkeit, Qualität, Können und besonders wichtig, Geschmack, den richtigen Partner für unsere Fleischwurst zu haben. Uns ist bewusst, dass der Naturschutzgedanke und die Massentierhaltung nicht miteinander zu vereinbaren sind. Wir freuen uns auch, dass uns immer mehr Leute darauf aufmerksam machen und damit zeigen, dass Klimaveränderungen, Abholzen von Urwäldern, Insektensterben und Trinkwasserverschwendung auch von Anderen gesehen werden. Andere Vereine nennen ihr Fest Glühweinfest und verkaufen auch Fleischprodukte. Wir stehen zu dem Namen " Fleischwurstessen" und dem Erlös, den wir benötigen, um den Erhalt, die Pflege und Erweiterung unserer Biotope, rund um Wenigumstadt, gewährleisten zu können.    

zurück zum Seitenanfang


Mit dem "Apfelexpress" zum Apfelpflücken. 25 Kinder im Alter von 6 - 12 Jahren trafen sich am 1. Oktober am Ried 10 in Wenigumstadt um Apfelsaft zu machen. Nach der Begrüßung durch Ernst Hölpert, stiegen alle auf den Anhänger unseres Apfelexpresses mit dem Piloten Alexander Dietrich. An der Streuobstwiese im Biotop Ried angekommen, ging es dann an die Arbeit und die Kinder erfuhren vieles über die Apfelernte. Es wurden Planen unter dem Baum ausgebreitet und die Apfelb?ume wurden gerüttelt und die Äpfel aufgesammelt. Wir konnten beobachten, dass jeder Apfel von einem Baum zuerst von den Kindern probiert wurde, bevor sie aktiv wurden. Es zeigte uns wiedermal wie Kinder mit allen Sinnen von der Natur lernen und sie erleben m?chten. Einige waren süßer, andere sehr sauer. Als alle Jutesäcke voll waren ging es mit dem roten Traktor, dem Apfelexpress, zurück zum Ausgangspunkt. Vor der eigentlichen Arbeit, fand eine kurze Einweisung in den Apfel an sich und seine Sorten statt. Es wurde geklärt, woran man erkennt, dass ein Apfel reif ist und welche Apfelsorten die Kinder kennen und das Boskopf eine alte Apfelsorte ist. Dann ging es los. Dabei erlebten die Kinder live und mit eigener Kraft, wie aus einer reifen regionaler Frucht ein leckerer und gesunder Saft wird. Kaum war der erste Tropfen im Fass, wollten alle probieren. Mit Würstchen und Brötchen wurde die harte Arbeit an der Spindelpresse für die Kinder etwas erleichtert. Mit frisch abgef?llter Apfelsaft in den eigenen Behältern verabschiedeten sich die Kinder nach ca. 3,5 Std. vom Natur- und Vogelschutzverein in Wenigumstadt. Danke an die vielen ehrenamtlichen Helfer, die diese Aktion ermöglichten.    

zurück zum Seitenanfang

Wenigumstadt. (thro). „Um der Abnahme der nützlichen Vogelarten und der Zunahme der Schädlinge und Raubvögel entgegenzuwirken, haben sich Karl Theodor Geiß, Sebastian Kämmerer, Wilhelm Schad, Franz Jakob, Eugen Millemann, Josef Kämmerer, Edmund Petermann und Josef Thyroff entschlossen, einen Natur- und Vogelschutzverein zu gründen.“  Dies steht im Gründungsprotokoll des Wenigumstädter  Natur- und Vogelschutzvereins, das am 29. Juni 1924 verfasst wurde. Am Samstag, 20. Juni 2014 feiert der Verein im Saal des Bachgauer Hofs sein 90-jähriges Bestehen mit einem Ehrenabend zu dem befreundete Vereine und Funktionäre des öffentlichen Lebens eingeladen sind.
Noch im Gründungsjahr stieg das erste Fest, von dessen Erlös 100 Nistkästen, zehn Futterhölzer, zwei Futterkästen und vier Futterglocken angeschafft wurden. Das kleine Häufchen Mitglieder war in den ersten Jahren sehr aktiv. Um der Vogelwelt dienen zu können, veranstalteten die Natur- und Vogelschützer hristbaumverlosungen, Vereinsbälle, Sommerfeste, Waldfeste und Preisschießen. Mitglieder, die nicht treu zur Sache standen oder in den Versammlungen öfters fehlten, wurden verwarnt und bei Nichterscheinen in der nächsten Versammlung ausgeschlossen. Hart ging der Verein damals auch mit Vogelsündern um.
Ein Bürger, der eine Eule abgeschossen hatte und angezeigt worden war, entging nur durch Vermittlung einer gerichtlichen Strafe. Marksteine in der Geschichte des Vereins gibt es etliche. 1926 wurde die Vogelschutzgrotte  „Marienruh“ errichtet. Damals lag diese noch schwer zugänglich, im alten Steinbruch „ober dem Kofferkeller“.
Im Laufe der Jahre entstanden dort Gebetshäuschen, die inzwischen schon dreimal komplett erneuert wurden. Ein weiterer Höhepunkt in der Vereinsgeschichte war die Anlegung eines Lehrpfades, der 1971 seiner Bestimmung übergeben wurde und bis heute in gutem Zustand gehalten wird. Die Schutzhütte im Wenigumstädter Wald wurde 1969 errichtet und ist jährlich am 28. Dezember Treffpunkt der Kultveranstaltung „Glühweinfest und Fleischwurstessen“ das der Verein ausrichtet. Sie besteht aus massiven Vierkantstämmen im Blockhausstil. In ihr kann der Wanderer rasten und bei schlechtem Wetter Schutz finden. Als Aushängeschild des Vereins gilt das „Biotop am Ried“ dessen Anfänge auf das Jahr 1975 zurückgeht und in den folgenden Jahren auf rund 4 Hektar erweitert wurde. Heute bietet das Vorzeige-Biotop mit seinem von Erlen und Weiden umsäumten See, den von Schilf umgebenen Teichen, den artenreichen Hecken und der großen Wiesenfläche mit ihren Obstbäumen einen natürlichen Eindruck.
Viele Arbeitsstunden sind jedes Jahr nötig, um anfallende Pflegemaßnahmen wie Entbuschen, Mähen, Heckenschneiden oder Baumpflege durchzuführen. Die Arbeit lohnt: Mehrfach haben Kiebitze und Bekassinen dort gebrütet. Teichhühner, Rohrammern, Dorngrasmücken und viele andere Vogelarten sind regelmäßige Brutvögel. Graureiher, Milane, Bussarde, Turmfalken und auch Steinkäuze kommen zur Futtersuche. Grasfrösche. Erdkröten und Wasserfrösche finden hier ihren Lebensraum mit den Laichmöglichkeiten. Man hört wieder Froschkonzerte. Libellen schwirren durch die Luft. Auf den Steinhaufen sonnen sich Eidechsen. An den Ufern blühen Sumpf-Dotterblumen und Wasser-Schwertlilien. 1995 bot sich die Möglichkeit, den ehemaligen "Bullenstall" in der Hagebornstraße von der Gemeinde zu pachten und als Vereinslager umzubauen. Das Gebäude wurde entrümpelt und das Dach erneuert. Im Frühjahr 1999 konnten im Rahmen eines Tausches, das Vereinsheim von der Gemeinde erworben werden. Zum 80-jährigen Gründungsfest wurde eine Vereinsfahne angeschafft. Vorsitzender ist seit 2011 Bruno Fecher der von einer engagierten Vorstandschaft unterstützt wird. Seine Vorgänger waren Ernst Hölpert, Karl-Heinz Schmidt, Reinhold Stegmann, Walter Schnabel, Edwin Schad und Albert Thyroff, der den im Zweiten Weltkrieg erloschenen Verein am 1. Juli 1962 wieder aufleben ließ.     

zurück zum Seitenanfang


50 Jahre Schwalbenzählung
Wenigumstadt 08.05.2020 (RO). Seit dem Jahr 1970 führt der Natur- und Vogelschutzverein Wenigumstadt alljährlich eine Schwalbenzählung durch und hält dieses in Zahlen mit Adressen fest. 1998 sind die Mauersegler dazu gekommen. Immer wenn man das Gefühl hat in der Natur stimmt etwas nicht, fängt man an zu zählen. Jetzt unterstützt das Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz der Stadt Aschaffenburg ein neues Projekt des Landesbundes für Vogelschutz in Bayern e. V., LBV Regionalgruppe Aschaffenburg-Miltenberg: Gebäudebrüter. … sind "Kulturfolger" und leben mit uns unter einem Dach. Außerdem sind ihre Lebensstätten nach §44 des Bundesnaturschutzgesetzes geschützt und dürfen nicht zerstört werden - dies ist allerdings oft der Fall. Mauersegler, Schwalben, Spatzen, aber auch Fledermäuse, Falken und Eulen haben schon seit langem die Häuser als neuen Brut- und Lebensraum entdeckt. Gebäudebru¨ter sind vor allem auf Brutplätze unter Dächern, auf Nischen, Spalten und auf Hohlräume von Gebäuden angewiesen. Gerade bei Umbau-, Sanierungs- und Abbruchmaßnahmen von Gebäuden sind oft die Brutplätze der Tiere und damit der Artbestand maßgeblich gefährdet. Aber auch bei Neubauten werden die neuen Möglichkeiten zur Integration von geeigneten Brutquartieren noch zu wenig genutzt. Was wollen wir in Wenigumstadt erreichen. Einen Grundbestand an Adressen haben wir. Aber haben wir auch jeden Brutplatz erfasst? Wir vermuten nein. Deshalb meldet euch bei uns, wenn Ihr Informationen/Fragen und Probleme mit diesen "Gebäudebrütern" habt, wir leiten dies ggf. an diese neue Projektgruppe weiter. Auch diese Jahr werden wir wieder eine "Schwalbenzählung" durchführen und das Ergebnis diesmal auch an die neue Projektgruppe weiter geben. Wir sind unter nvv-wenigumstadt.de für Euch erreichbar.
Foto: Andrea Kammer.    

zurück zum Seitenanfang

Bericht zum Ehrenabend zur 90 Jahrfeier Bachgaubote vom 25.09.2014

Ehrungen

Foto:
Ehrungen beim Natur- und Vogelschutzverein Wenigumstadt: Michael Kurz, Elmar Daniel, Reinhold Jörg, Erwin Knecht, Ernst Hölpert, Erwin Kämmerer, Emil Ostheimer, Hans Schmelz, Edwin Störmer und Reinhold Löffler wurden vom Stellvertretenden Vorsitzenden Rüdiger Oschwald (Zweiter von rechts) ausgezeichnet.

Michael Kurz und Reinhold Jörg neue Ehrenmitglieder beim
Natur- und Vogelschutzverein – 90 jähriges Bestehen gefeiert

Wenigumstadt. (thro). Der Natur- und Vogelschutzverein Wenigumstadt hat am Samstag im Saal des Bachgauer Hofs sein 90-jähriges Bestehen gefeiert. Stellvertretender Vorsitzender Rüdiger Oschwald stellte den Verein stichpunktartig vor. Aktuell stagniere die Mitgliederzahl bei 180.  Die Hauptlast der Arbeit liege bei den Vorstandsmitgliedern. Nur bei Festen wie das Fleischwurstessen greife man auf rund 60 Helfer zurück. Für die Pflege des vier Hektar großen Biotops „Am Ried“ und dem 4.000 Quadratmeter großen Areals am Bammertsgraben freue man sich über jede helfende Hand. Die Jugendarbeit wird man ausbauen.  Man beteilige sich seit Jahren an den Ferienspielen der Gemeinde, habe bereits Zeltlager organisiert und werde am 4. Oktober mit Kindern ein Apfelsaft-Pressen organisieren. Beim Vereinsausflug Ende August waren unter 41 Personen 11 Kinder. Oschwald erhofft sich eine Wiederbelebung der einst sehr aktiven Jugendgruppe. An der Vogelschutzgrotte wird zurzeit die Treppe saniert. Das diesjährige Fleischwurstessen an der Schutzhütte findet am Sonntag, 28. Dezember von 11 bis 16 Uhr statt.  Manfred Daub und Karl-Heinz Schmidt kommentierten zahlreiche alte Aufnahmen die im Rahmen einer Foto-Show präsentiert wurden. Bürgermeister Herbert Jakob dankte dem Jubelverein für seine „enorme Leistung“ besonders im Hinblick auf die beiden großen Biotope. Verein und Gemeinde arbeiten seit Jahren Hand in Hand. Jüngstes Beispiel sei die Anlage von Blumenwiesen im Rahmen der Aktion „Blühender Bachgau“ um Bienen auch künftig ausreichend Nahrung zu bieten. Er bat die Vereinsmitglieder in ihren Aktivitäten nicht nachzulassen  und den konstruktiven Dialog zur Gemeinde wie bisher zu pflegen.
Vereinsringvorsitzender Erich Kreuzberg sagte im Orchester der Ortsvereine spielt der Natur- und Vogelschutzverein harmonisch mit. Er dankte dem Jubilar für sein Durchhaltevermögen und seine Beharrlichkeit im Naturschutz. Für den Naturschutzverein Pflaumheim überbrachte Vorsitzender Horst Hock die Glückwünsche. Er nutzte die Gelegenheit um weltweite Missstände im Natur- und Artenschutz anzuprangern. Michael Kurz und Reinhold Jörg wurden für ihre jahrzehntelangen Dienste als Kassier und Schriftführer zu neuen Ehrenmitgliedern ernannt. Für 50-jährige Vereinszugehörigkeit wurden Josef und Hilaria Bachmann, Elmar Daniel, Walter Geisler, Emil Ostheimer, Wilfried Peter, Reinhold Stegmann, Walter Beck, Erwin Kämmerer, Erwin Knecht, Josef Kolbeck, Reinhold Löffler, Alois Müller, Dr. Hans Schmelz, Jürgen Schmitt und Edwin Störmer mit Urkunde und Präsent ausgezeichnet. Für besondere Verdienste als ehemaliger Vorsitzender wurde Ernst Hölpert geehrt.

zurück zum Seitenanfang

Naturlehrpfad in Wenigumstadt mit neuen Tafeln neu gestaltet.

Wenigumstadt 05.11.2019(RO) Der Schaukasten an der Sausteige war die letzte Aktion in unserem Plan den Naturlehrpfad im Wenigumstädter Wald auf einen state-of-the-art zu bringen. Er wurde am 30.11. ausgeräumt und gesäubert. Die alten Din A4 Papier-Drucke wurden durch wetterfeste Lehrtafeln ersetzt. Dann wurde die gereinigten Schaustücke wieder an ihren Ort gesetzt. Insgesamt wurden während dieser Aktion 21 neue Lehrtafeln gesetzt und dabei die alten Schautafeln entfernt. Die Neuen sind auf dem neuesten Stand der Pädagogik und vermitteln, statt textueller Beschreibung, bildhaft die Informationen. Die Lehrtafeln haben ca. 3300,00 € und die Platten, Dächer, Pfosten und Schrauben nochmal über 1000,00 € gekostet. Die Arbeitsstunden wurden im Ehrenamt geleistet und es waren, von der Idee, über die Planung, bis zum Ende der Durchführen, viele Stunden nötig. Wir sind der Meinung es ist das Geld und die Mühen wert. Wir finanzieren dies über unser jährliches Fleischwurstessen, das am 28.12.2019 von 11:00 – 16:00 Uhr zum 42. Mal an der Schutzhütte im Wenigumstädter Wald stattfinden wird. Dieses Fest wird auch in diesem Jahr dazu beitragen, die Projekte zu realisieren, die helfen das Wissen um die Natur für jedermann zu erweitern. Nur was ich kenne will ich auch schützen. Deshalb merkt den Termin vor, unterstützt uns mit Eurer Anwesenheit und genießt einen Tag mit Freunden oder Verwandten mitten im Wald. Nutzt den Lehrpfad um zu uns zukommen und erweitert gleichzeitig dabei Euer Wissen. Der Natur und Vogelschutzverein 1924 Wenigumstadt e.V. erwartet und freut sich auf Euch.

zurück zum Seitenanfang

Blühfläche am Linsenbuckel in Wenigumstadt

Wenigumstadt 19.07.2018 (RO) Viel Aufmerksamkeit und Lob erzeugt zur Zeit eine vom Natur- und Vogelschutzverein Wenigumstadt angelegte Blühfläche auf der Streuobstwiese Linsenbuckel. Dieses Grundstück konnte der Naturschutzverein 2016 erwerben. Nach dem die Wiese, in 2017, entbuscht war, wurde, Anfang Februar 2018, die Streuobstwiese um 9 neue Obst-Hochstämme ergänzt. Um mehr Anreize für Insekten und Vögel zu schaffen, wurde im Frühjahr 2018 der Beschluss gefasst, die Streuobstwiese durch eine Blühfläche aufzuwerten. Von der Umsetzung dieses Beschlusses hat sich der Vorstand, zusammen mit Kräuterkundigen, am Donnerstag den 19. Juli überzeugt. Viele Kräuter wurden zwischen den Blumen gefunden. Einjährige und mehrjährige Pflanzen sind vorhanden und leuchten in allen Farben des Regenbogens. Mit dem Waldbrettspiel wurde dort auch ein Schmetterling entdeckt, der schon lange nicht mehr in Wenigumstadt gesichtet wurde. Wer sich diese kleine, nur temporäre, Attraktion anschauen will, muss nur auf die andere Seite des Weges schauen, wenn er am Insektenhotel des Biotop Ried steht. .

zurück zum Seitenanfang

Bruno Fecher bleibt Chef des Natur- und Vogelschutzverein –

Habicht als „Vogel des Jahres 2015“ vorgestellt

Hauptversammlung am 6. März 2015 im Bachgauer Hof

Wenigumstadt. (thro) Die Hauptversammlung des Natur- und Vogelschutzverein Wenigumstadt hat am Freitag im Bachgauer Hof die Führungsmannschaft in ihren Ämtern bestätigt. Bruno Fecher bleibt Vorsitzender. Als Stellvertreter fungiert weiterhin Rüdiger Oschwald. Schriftführer ist erneut Manfred Daub. Die Kassengeschäfte führt Matthias Müller.
Peter Fäth und Reinhold Jörg wurden als Kassenprüfer ebenso wie die Vogelschutzwarte Elmar Daniel und Theo Jakob wiedergewählt. Alexander Dietrich löst Dominique Baudy als Jugendleiter ab. Als Gerätewart fungiert Horst Hölpert und als Biotopwart Ernst Hölpert. Vervollständigt wird die Vorstandschaft durch die Beisitzer Dominique Baudy, Karl Daniel, Frank Fäth, Michael Kurz, Hubert Nagel und Hans Schmelz.
Obwohl der Habicht als „Vogel des Jahres 2015“ demnächst von der Roten Liste gestrichen werden soll, sorgen sich die Naturschützer um die Bestände, sagte Bruno Fecher. Der Greifvogel gilt als wendiger Flugsprinter bei der Jagd nach Kaninchen, Tauben und Krähen. Nach Schätzungen von Vogelkundlern gibt es in Deutschland zwischen 11.500 und 16.500 Brutpaare. 2.500 Habichte leben in Bayern, dem einzigen Bundesland, in dem der Habicht noch auf der Roten Liste der bedrohten Arten steht, erfuhren die Mitglieder. Inzwischen seien die Bestände so groß, dass die internationalen Kriterien für die Rote Liste nicht mehr erfüllt seien, erläutert der Vorsitzende. In Deutschland verschwinde der Habicht aus manchen Gebieten fast vollständig. Unbeliebt sei der Beutegreifer vor allem bei Hühnerhaltern und Taubenzüchtern obwohl die Hauptnahrung Ringel- oder Stadttauben sowie Krähen seien.
Bei der Vogelstimmenwanderung im Mai waren die Teilnehmer von der Vogelvielfalt am  vier Hektar großen vereinseigenen Biotop „Ried“ begeistert. Beim Ortspokalschießen errangen die Vereinsmitglieder den ersten Platz. Höhepunkt im vergangenen Jahr sei der Jubiläumsabend anlässlich des 90-jährigen Vereinsjubiläums im September gewesen. Das traditionelle Fleischwurstessen mit Glühweinfest habe Ende Dezember die kühnsten Erwartungen übertroffen.  Die Jugendarbeit wird weiter forciert um den Altersschnitt im 187 Mitglieder zählenden Verein zu drücken. Neben der Teilnahme an den Ferienspielen, der Nistkastenkontrolle sollen zusätzliche Aktionen angeboten werden. Die Sanierung der Treppenanlage an der Vogelschutzgrotte „Marienruh“ wird mit dem Anbringen des Geländers in diesem Jahr abgeschlossen. Für die Ausführung der Arbeiten war Horst Hölpert verantwortlich, dem mit einem Präsent gedankt wurde. Von einer positiven Kassenlage berichtete Matthias Müller. Karl-Heinz Schmidt bat die Vorstandschaft die seit 1970 durchgeführte Schwalbenzählung auch künftig beizubehalten. Für den 29. August wurde ein Vereinsausflug nach Trier terminiert.

zurück zum Seitenanfang

Manfred Daub neuer Chef des Natur- und Vogelschutzvereins Wenigumstadt

Waldkauz als "Vogel des Jahres 2017" vorgestellt

Hauptversammlung am 24. März 2017 im RV-Heim

Wenigumstadt. (thro) Die Hauptversammlung des Natur- und Vogelschutzverein Wenigumstadt hat am Freitag im Radsportheim mit Manfred Daub, dem bisherigen Schriftführer des Vereins einen neuen Ersten Vorsitzenden gewählt. Bruno Fecher der scheidende Vorsitzende stand nicht mehr zur Verfügung bleibt allerdings als Beisitzer der Vorstandschaft erhalten. Als Stellvertreter fungiert weiterhin Rüdiger Oschwald. Zum neuen Schriftführer wurde Karl-Heinz Schmidt gewählt. Die Kassengeschäfte führt wie bisher Matthias Müller. Peter Fäth und Reinhold Jörg wurden als Kassenprüfer ebenso wie die Vogelschutzwarte Elmar Daniel und Theo Jakob wiedergewählt. Alexander Dietrich bleibt Jugendleiter. Als Gerätewart fungiert Horst Hölpert und als Biotopwart Ernst Hölpert. Vervollständigt wird die Vorstandschaft durch die Beisitzer Dominique Baudy, Klaus Bergmann, Karl Daniel, Frank Fäth, Bruno Fecher, Michael Kurz, Hubert Nagel, Klaus Pollak und Hans Schmelz. Bruno Fecher stellte den Waldkauz als "Vogel des Jahres 2017" vor. Die Naturschützer sorgen sich um seine Bestände. Wir sollten alles dafür tun um den Bestand zu sichern oder sogar zu erhöhen, sagte Fecher. Rüdiger Oschwald erinnerte an die Höhepunkte des vergangenen Jahres. Die Vorstandschaft traf sich monatlich zur Sitzung. Die Vogelstimmenwanderung mit Gerhard Kraus Anfang Mai fand erstmals im Rahmen des Führungsnetzes Bachgau statt. Die 27 Teilnehmer waren von der Vogelvielfalt in Wenigumstadt begeistert. Beim Ortspokalschießen errangen die Vereinsmitglieder den zweiten Platz. Beim Volksradfahren des Radsportvereins gewannen die Naturschützer den Meistbeteiligungspreis in der Kategorie Ortsvereine. Das vereinseigene Sommerfest am 2. Juni an der Schutzhütte sei sehr gut besucht gewesen. Das traditionelle Fleischwurstessen mit Glühweinfest habe Ende Dezember die kühnsten Erwartungen übertroffen. Die Jugendarbeit wird weiter forciert um den Altersschnitt im 187 Mitglieder zählenden Verein zu drücken. Neben der Teilnahme an den Ferienspielen der Gemeinde, der Nistkastenkontrolle wurden zusätzliche Aktionen wie das Apfelsaftpressen bei Ernst Hölpert, das Sommerfest an der Schutzhütte, die Weihnachtsgeschichtliche Naturwanderung oder weitere zahlreichen Termine angeboten werden. Von einer positiven Kassenlage berichtete Matthias Müller obwohl mit dem Erwerb des 3.171 Ouadratmeter großen Grundstückes zur Erweiterung des Biotops eine gute Lösung gefunden wurde. Karl-Heinz Schmidt erinnerte an die seit 1970 durchgeführte Schwalbenzählung Gab es 1970 noch 78 Rauchschwalben und 70 Mehlschwalben, so haben sich diese Werte 2016 von 28 Rauchschwalben und 13 Mehlschwalben deutlich verringert. Edmund Jakob übergab seine Sammlung einzigartiger Fotografien aus der Tier- und Pflanzenwelt des Bachgaues an den Verein. Der Natur- und Vogelschutzverein möchte diesen Schatz bei einer Sonderausstellung im historischen Rathaus einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. In diesem Zusammenhang sollen neue Mitglieder für den Verein geworben werden. Für den Samstag, 24. Juni wurde ein Vereinsausflug zum "Blühendes Barock" nach Ludwigsburg terminiert.

zurück zum Seitenanfang

Manfred Daub bleibt Chef des Natur- und Vogelschutzvereins Wenigumstadt

Feldlerche als "Vogel des Jahres 2019" vorgestellt

Hauptversammlung am 08. März 2019 im Bachgauer Hof

Wenigumstadt. (RO) Die Hauptversammlung des Natur- und Vogelschutzverein Wenigumstadt hat am Freitag im Bachgauer Hof Manfred Daub als 1. Vorsitzenden, Rüdiger Oschwald als 2. Vorsitzenden und Karl-Heinz Schmidt als Schriftführer wiedergewählt. Rüdiger Oschwald übernimmt zusätzlich das Amt des Kassierers, da Matthias Müller, als Kassierer, nicht mehr zur Verfügung steht, er bleibt allerdings als Kassenprüfer, zusammen mit Peter Fäth, dem Verein erhalten. Die Vogelschutzwarte Elmar Daniel und Theo Jakob wurden wiedergewählt. Neuer Jugendleiter wird Dominique Baudy, der Alexander Dietrich, der aus der Vorstandschaft ausscheidet, im Amt ablöst. Horst Hölpert übergab das Amt des Gerätewartes an Klaus Bergmann und Bruno Fecher. Biotopwart Ernst Hölpert wurde wiedergewählt. Vervollständigt wird die Vorstandschaft durch die Beisitzer Karl Daniel, Frank Fäth, Michael Kurz, Hubert Nagel, Klaus Pollak, Hans Schmelz und neu in der erweiterten Vorstandschaft, Gerald Zumpf. Manfred Daub brachte die Vereinssatzung in Erinnerung und schilderte die Höhepunkte der Vereinstätigkeiten des vergangenen Jahres. Beim Ortspokalschießen errangen die Vereinsmitglieder den ersten Platz. Beim Volksradfahren des Radsportvereins waren die Naturschützer beim Meistbeteiligungspreis in der Kategorie Ortsvereine zweiter. Die Jugendarbeit wird weiter forciert um den Altersschnitt im 182 Mitglieder zählenden Verein zu drücken. Neben der Teilnahme an den Ferienspielen der Gemeinde, der Nistkastenkontrolle, wurden zusätzliche Aktionen wie das Apfelsaftpressen bei Ernst Hölpert, die Weihnachtsgeschichtliche Nachtwanderung mit Kindern erfolgreich durchgeführt. Nächste Aktion ist am 30 März die Tierstimmennachtwanderung mit Kindern. Rüdiger Oschwald stellte die Feldlerche als "Vogel des Jahres 2019" ,auch zusätzlich akustisch, vor und berichtete von Friday-For-Future, dem Volksbegehren für Artenvielfalt und vom letzten Treffen der Initiative "Blühender Bachgau". Eine positiven Kassenlage konnte Matthias Müller vorweisen. Karl-Heinz Schmidt erinnerte an die seit 1970 durchgeführte Schwalbenzählung und zeigte sich erfreut über die positive Zunahme der Bestände. Für Samstag, den 15. Juni, ist ein Ausflug, nicht nur für Vereinsmitglieder, zur Greifenshow auf Burg Guttenberg und einer Stadtbesichtigung in Bad Wimpfen geplant. Für ihre langjährige Tätigkeit als Gerätewart und Kassierer wurden Horst Hölpert und Matthias Müller mit einem Weinpräsent von Manfred Daub geehrt. Foto Klaus Bergmann. Bild oben links (von links: Rüdiger Oschwald, Matthias Müller, Horst Hölpert und Manfred Daub). Bild unten rechts (von links: Manfred Daub, Karl-Heinz Schmidt und Rüdiger Oschwald).

zurück zum Seitenanfang


Dritte Biotoppflege zusammen mit der Firma Xylem
Wenigumstadt 06.02.2020 (RO) zum dritten Mal fand eine Biotoppflege am Biotop Ried zusammen mit Mitarbeitern der Firma Xylem Water Solutions Deutschland und neun Mitgliedern des Naturschutzvereins Wenigumstadt (NVV) statt. An drei Stellen wurde gearbeitet. Die Entbuschung der Weidenreihe am südlichen Ende des Biotops wurden zum größten Teil bereits am 01. Februar durchgeführt. Diese Arbeit wurde heute fertiggestellt. Dabei wurden nicht alle Äste entfernt, die Verbliebenen werden den Bienen und Insekten ihre Weidenkätzchen als Nahrungsquelle im Frühjahr anbieten können. Dieses Schnittgut musste nun zusammengetragen werden und wurde dann, mit behördlicher Genehmigung, in einem großen Feuer verbrannt. An zweiter Stelle bekamen die Obstbäume in diesem Bereich, von einem Mitglied des NVV, den Frühjahrsschnitt. Auch diese Schnittgut musste zu der Feuerstelle gebracht werden. An der dritten Stelle, an den Teichen im Biotop, wurden die Flächen und Uferzonen von Schilf und Brombeeren befreit. Diese Schnittgut wurde allerdings nur gesammelt und nicht verbrannt. Der Vorstand des Natur- und Vogelschutzvereins Wenigumstadt bedankt sich bei der Firma Xylem, die uns 9 Mitarbeiter, während ihrer Arbeitszeit, zur Verfügung gestellt hat. Unser Dank gilt jedem dieser Mitarbeiter, die wieder sehr engagiert an dieser Aktion teilgenommen haben. Ab 12 Uhr wurden dann alle Mitwirkenden mit einem Lakefleisch-Essen für ihre Mühen belohnt. Xylem ist einer der größten Wassertechnologie-Anbieter auf der Welt und unterstützt mit solchen Aktionen nicht nur bei uns Projekte. Durch den Arbeitseinsatz der Xylem-Mitarbeiter spendet Xylem einen Betrag für jede geleistete Arbeitsstunde, um damit Projekte in Ländern, die keinen Zugang zu sauberem Wasser haben, zu unterstützen. Zum Beispiel werden mehrmals im Jahr Wassertürme in Asien gebaut. Diese werden zudem durch eine neue App finanziert, mit denen Xylem-Kunden und Interessierte digitale Wassertropfen sammeln können. Für jeden Tropfen spendet Xylem 10 Liter Wasser. Mitmachen lohnt sich. Mehr Informationen unter waterdrop.app. Foto: Xylem.    

zurück zum Seitenanfang


Nistkastenkontrolle mit Mitarbeitern der Firma Xylem
Wenigumstadt 27.10.2022 (MD). Bei herrlichem Herbstwetter führte der Natur- und Vogelschutzverein Wenigumstadt zusammen mit den Naturfreunden: innen der Firma Xylem die alljährliche Kontrolle und Säuberung der ungefähr 200 Nistkästen durch. Natürliche Höhlen sind rar. Um diese Defizite auszugleichen, hängen wir Nistkästen auf, um mehr Anreiz für die Vermehrung der Vögel im Wald zu bieten. Um noch mehr Überlebenschancen für die nächste Generation von Jungvögeln zu gewährleisten, müssen die Kästen gepflegt und gereinigt werden, dabei werden Parasiten beseitigt, die für die Entwicklung der Jungvögel nicht gut sind. Im Frühjahr bauen die Vögel für ihre Brut wieder neue Nester in den Kästen. Die eifrigen Mitarbeiter: innen erlebten, dass vor allem Meisen, Kleiber und Schnäpper die Nistkästen belegen. Als Baumaterial benutzen die Meisen vor allem Moos, die Kleiber Rindenstücke. Einige Kästen waren nicht belegt oder beinhalteten nicht ausgebrütete Eier. Auch Wespennester und ein toter Vogel wurden in den Nistkästen entdeckt. Der Inhalt der nummerierten Kästen wurde schriftlich dokumentiert, um die Ergebnisse mit den Vorjahren vergleichen zu können. Wir bedanken uns herzlich bei den fleißigen Helfern: innen der Firma Xylem, die uns jedes Jahr bei unseren Pflegemaßnahmen unterstützen und freuen uns auf die nächste gemeinsame Aktion. Xylem ist einer der größten Wassertechnologie-Anbieter auf der Welt und unterstützt mit solchen Aktionen nicht nur bei uns Projekte. Durch den Arbeitseinsatz der Xylem-Mitarbeiter spendet Xylem einen Betrag für jede geleistete Arbeitsstunde, um damit Projekte in Ländern, die keinen Zugang zu sauberem Wasser haben, zu unterstützen. Zum Beispiel werden mehrmals im Jahr Wassertürme in Asien gebaut. Foto: Xylem.    

zurück zum Seitenanfang


Jakobskreuzkraut Aktion des Landschaftspflegeverbandes am 11. Juni.
Wenigumstadt 11.06.2022 (RO) Unter dem Motto "Dem Jakobskreuzkraut geht es an den Kragen" haben auch wir, der Natur- und Vogelschutzverein 1924 Wenigumstadt, an dieser kreisweiten Aktion, initiiert durch den Landschaftspflegeverband, teilgenommen. Mit 9 Personen haben wir in der Obstplantage versucht das Jakobskreuzkraut zu bekämpfen/herauszureißen. Im zum Teil 1m hohem Gras war das Erkennen nicht so einfach. >> Das Jakobskreuzkraut ist aufgrund seiner Giftigkeit ein Problemunkraut im Grünland. Es enthält giftige Alkaloide, darunter das Senecionin, die zu tödlich endenden Leberschäden führen können. Giftig sind alle Pflanzenteile, die höchste Alkaloid-Konzentration wird in der Blüte erreicht. Allerdings werden frische Pflanzen aufgrund des Geruchs von den Tieren oft, aber nicht immer, gemieden. So besteht die größte Gefahr bei Heu- oder Silage Nutzung, da hier der Geruch verloren geht, die Giftigkeit jedoch nicht. Pferde sind am stärksten gefährdet, hier können bereits 40-80 g Frischmasse je kg Körpergewicht tödlich wirken. Bei Kühen liegt die letale Dosis nach Literaturangaben bei 140 g Frischmasse je kg Körpergewicht. Schafe und Ziegen sind weniger anfällig. Mit Jakobskreuzkraut bestandene Flächen dürfen nicht beweidet werden, das Mähgut darf nicht verfüttert werden. Das Jakobskreuzkraut lässt sich durch Vermeidung von Narbenlücken und durch Erhöhung der Schnittfrequenz zurückdrängen. Kleinere Bestände sollten durch Ausreißen oder Ausstechen mit darauffolgender Nachsaat beseitigt werden.<<(Quelle: Bayrische Landesanstalt für Landwirtschaft) . Die Pflanzen wurden von uns in blauen Säcken gesammelt und werden einer Biogasanlage zugeführt, da hier die Samen die Keimfähigkeit verlieren. Foto: Rüdiger Oschwald    

zurück zum Seitenanfang